Bericht vom Altmühlsee 2022

Regatta, Regatta-Bericht Jul 19, 2022

Bericht vom Altmühlpokal vom 30.04. – 01-05.2022

Drei Jahre nach dem legendären „3Grad+Nieselregen“ Wochenende konnte dieses Jahr endlich wieder eine Altmühlpokal Regatta auf dem Altmühlsee durchgeführt werden.

Es waren 6 Mannschaften aus Österreich und 4 aus Deutschland gemeldet. Das versprach ein spannendes Wochenende mit viel Segeln zu werden. Die Verteilung war 7 Schwerter zu 3 Hubkielern, wodurch die einen oder anderen auf den hoffentlich besser passenden Wind hofften. 

Alle Mannschaften reisten schon freitags an, was bei Anreisen von bis zu 500km durchaus Sinn ergab. So wurde der Freitag schon genutzt um das lange erwartete Wiedersehen zu feiern und sich fröhlich auf das Wochenende einzustimmen.

Nach einem guten Frühstück am Samstag begann der Tag wie so viele Regattawochenenden: Aufbauen der Boote und dann Warten auf Wind…

Leider war das Warten vergeblich: Es sollte an diesem Samstag kein wettfahrttauglicher Wind wehen.

Natürlich wurde die Zeit genutzt um sich über die neuesten technischen Raffinessen und technische

Lösungsansätze auszutauschen. Speziell die drei angereisten neuen Schwert-Aquilen zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Unsere betagteren Boote sind ja schon sehr schön, dies in nagelneu und modern zu sehen macht aber schon auch sehr viel Spaß.

Wie es häufig so ist, kam der Wind nach dem vorgezogenen Abendessen. Einige Mannschaften zog es daraufhin trotz des vollen Bauches auf das Wasser und hatten noch die Gelegenheit eine schöne Segelrunde zu drehen und besprochene Verbesserungen in die Tat umzusetzen.

Abendliches Segeln auf dem Altmühlsee

Sonntag früh ließ der Wind immer noch auf sich warten, die Motivation der Segler allerdings nicht. Gegen 10:00 entschied der Regattaleiter richtigerweise einen Versuch zu unternehmen. Alle Boote wurden auf das Wasser geschickt. Mit unseren 10 Aquilen, 12 Monas und 6 Fightern ergab das ein wunderschönes Bild auf dem See:  So sollte ein See bei einem Regattawochenende aussehen! 

Nach mehrmaligen Umsetzen der Bojen für einen soliden Up-Down Kurs kam es endlich zu einem Start. Die Monas waren in der ersten Startgruppe und durften die Startlinie überqueren. Sehr weit kamen sie jedoch nicht. Noch bevor die Fighter in der zweiten Startgruppe 5 Minuten später starten konnte wurde die Wettfahrt abgeschossen. Immerhin waren die Monas noch in Rufreichweite.

Der Weg zurück zum Steg wurde dann ohne jeglichen Windhauch sehr lang. Direkt als wir anlegen wollten kam jedoch ein Windstoß „aus dem Nichts“. Die Hand schon am Fall um das Groß zu bergen trafen wir die Entscheidung doch noch mal segeln zu gehen. Das war eine sehr gute Entscheidung: Wir konnten noch ca 1 Stunde wunderschön segeln.

Einige Crews haben sich wegen der langen Fahrt verständlicherweise schon vor der Siegerehrung (Meldeehrung?) auf den Weg gemacht. Von daher kommt es zu dem reduzierten Gruppenbild vor der neuen Aquila:

Trotz der fehlenden Wettfahrten war es wieder ein wunderschönes Wochenende beim YCAG. Die Zeit wurde trotzdem intensiv genutzt zum Erfahrungsaustausch und ein paar schöne Schläge auf dem Wasser waren auch dabei.

Für 2023 verabredeten wir einen „Aquila Europa Cup“ auf einem Österreichischen See durchzuführen. Dementsprechende Planungen sind schon angelaufen. Natürlich werdet Ihr alle sofort informiert sobald etwas feststeht.

 Unser Dank geht an den YCAG: Schön das Ihr das ausgerichtet habt und wir wieder so herzlich empfangen und bewirtet wurden.  Wir kommen wieder!

Marcel

Von MW