Das Boot

Die AQUILA wird seit 1972 in Hubkiel- und Schwertversion gebaut und vertrieben. Zunächst von der Bootswerft Schöchl (Sunbeam) in Mattsee/Österreich, später von verschiedenen anderen Werften.
Angeboten werden beide Ausführungen in einer Standardversion, die über angebotenes Zubehör zu einer Regatta-Version aufgerüstet werden können. Selbstverständlich ist beim Zubehör auch an den Fahrtensegler gedacht, der beispielsweise an einer Genua, einer Badeleiter oder einer Motorhalterung Interesse zeigt.

Die AQUILA ist robust und langlebig. Bis heute wurden über 1.000 Einheiten gebaut. Ich selbst besitze die Baunummer (=Segelnummer) 204 von 1974!  Slippen und Trailern ist (fast) mühelos mit (fast) jedem Pkw möglich.

Die Bauweise

Der Bootsrumpf ist aus hochwertigen Polyestherharzen, Gelcoat, Matten und Gewebe mit hoher Osmosebeständigkeit und hoher Bruchdehnung in Doppelschalenbauweise im Handauflegeverfahren hergestellt. Die Materialien sind der CE-Norm entsprechend zugelassen. Die Bauqualität erfüllt höchste Ansprüche. Die aus Spantgerüst ausgebildete glatte Innenschale hat die statische Funktion der Längs- und Querversteifung. Durch die Schwertkonstruktion entfällt der Schwertkasten in der Plicht.

Das Rigg besteht aus einem kippbaren ALU-Mast, der auf der Decksschale in einer Mastschiene geführt wird, Nirosta Wanten und Stage, im Mast geführte Fallen, Großbaum mit mehrfach geschorener Großschottalje, Baumniederholer, Dirk, Unterliekstrecker, Cunningham und Trapezeinrichtung.

Hochwertige und rostfreie Beschläge gehören zur Standardausrüstung der Boote. Der Hubkiel wird über eine selbstsichernde Seilwinde betätigt und das Schwert über eine mehrfach geschorene Talje. Die Standard-Ruderanlage ist mit einem ALU-Ruderblatt ausgerüstet, jedoch steht auch eine Ruderanlage mit einem Profilruder zur Verfügung, das als Auftriebruder ausgebildet ist.

Die Segel werden von den renomierten Segelmachern in Deutschland und Österreich geliefert. Für die Spinnakerbedienung steht eine Spinnakertrompete zur Verfügung. Fahrtensegler können auch auf eine Genua zurückgreifen.