Letztes Wochenende war es endlich soweit: Unser Aquila Regatta Sommercamp fand statt und brachte nicht nur sportliche Highlights, sondern auch jede Menge Spaß, leckeres Essen und eine Menge Anekdoten. Mütze, Sonnencreme und vor allem gute Laune waren unverzichtbare Begleiter für dieses Wochenende!
Samstag: Perfekter Wind, Theorie und ein kulinarischer Abend
Unser Abenteuer begann am Samstag um 14:00 Uhr auf der sonnigen Terrasse des Segelclubs Hochheim. Nach einer herzlichen Begrüßung tauchten wir direkt in die Theorie ein. Michael, unser unermüdlicher Experte, erklärte das Startprozedere und beantwortete jede Frage zu den verschiedenen Flaggen. Für ein besseres Verständnis hatte Marcus aus Gießen kleine Modellboote mitgebracht, die die Startsituationen auf dem Tisch nachspielten – eine brillante Idee, die für viele Aha-Momente sorgte!
Gegen 15:00 Uhr waren alle Boote im Wasser, und mit einem konstanten Westwind Stärke 3 ging es endlich los. Die Aquilen wurden von Segelclub Hochheim und von privat bereitgestellt. Unser weitester angereister Gast aus Wuppertal hatte seine Aquila nicht in der Regionalbahn mitgenommen und durfte auf meinem Boot fahren. Dem Grinsen auf seinem Gesicht nach zu urteilen, läuft es immer noch ganz gut.
Die Regattabahn, wie gewohnt ein Up-Down-Kurs, war kurz gesteckt, und jede Wettfahrt dauerte, je nach Wind, nur 5 bis 10 Minuten. Insgesamt segelten wir etwa sieben Starts ohne große Pausen. Es war großartig, verschiedene Startvarianten in aller Ruhe auszuprobieren. Marcus schoss gekonnt jeden Start, während ich gemütlich daneben saß und alles mit meiner Videokamera dokumentierte.
Nach einer wohltuenden Kaffeepause reichte der Wind noch für zwei weitere Starts, doch gegen 18:00 Uhr verabschiedete sich der Wind und wir verlagerten unsere Aktivitäten an Land. Die Boote wurden aus dem Wasser geholt, und währenddessen wurde der Grill angeheizt.
Der Abend war ein kulinarisches Highlight: Die von Gerhard gespendeten Steaks und Würstchen fanden reißenden Absatz und wurden mit den gespendeten Salaten und den von Michaela organisierten, frisch zubereiteten Crêpes abgerundet. Währenddessen liefen auf dem großen Fernseher im Clubheim die zuvor aufgenommenen Start- und Leebojensituationen in Dauerschleife – eine unterhaltsame und lehrreiche Art, den Tag ausklingen zu lassen. Es wurde reichlich gelacht, analysiert und natürlich auch das ein oder andere Mal „Das hätte ich besser machen können“ festgestellt.
Sonntag: Ein entspanntes Frühstück und Segeln mit Freunden
Der Sonntag startete mit einem reichhaltigen Frühstück, das allen Teilnehmern die nötige Energie für den Tag gab. Nach dem Frühstück zeigte sich das Wetter leider wie angekündigt: Ein mauer Ostwind, der für Hochheim bei dieser Wetterlage typisch ist und den Segelspaß etwas dämpfte. Doch das hielt uns nicht davon ab, den Tag mit einer weiteren Runde Regattatheorie zu beginnen. Michael führte uns durch die Feinheiten des Regattasegelns, und es entbrannte ein lebhafter Austausch unter den Teilnehmern. Eine Menge Fragen, welche bestimmt schon länger im Kopf waren, konnten in der Runde geklärt werden.
Da der Wind keine Lust auf Kooperation hatte, beschlossen wir, auf eine Regattabahn zu verzichten. Stattdessen genossen wir einen entspannten Segeltag mit Freunden auf dem Main – einfach nur pure Freude am Segeln. So ließen wir das Wochenende in aller Ruhe ausklingen.
Gegen 17:00 Uhr war alles abgebaut, und wir konnten auf ein unvergessliches Wochenende zurückblicken. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben – besonders an diejenigen, die extra angereist sind, um diese Veranstaltung zu ermöglichen. Und natürlich an alle die einfach so spontan mit angepackt haben. Sei es auf dem Motorboot, bei den Bojen, dem Regattabrahm, den Tischen und auch in der Küche: Ohne Eure Hilfe wäre dieses Wochenende nicht dasselbe gewesen.
Das Sommercamp war ein voller Erfolg: Wir haben genau das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten – Regattasituationen in entspannter Atmosphäre zu üben und dabei eine Menge Spaß zu haben.
Es war einfach gut – bis zum nächsten Mal!